Die Schwäbische Alb ist die erdgeschichtlich jüngste Landschafts-einheit des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes. Der berühm- te Naturforscher Friedrich August Quenstedt, der bereits im 19. Jahrhundert deren Schichtenfolge und Fossilien wie kein anderer erforscht hat, bezeichnete die Alb als das "paläontologisch interessanteste Gebirge Deutschlands".
Den ersten Tag widmen wir einer berühmten Fossillagerstätte, dem Posidonienschiefer von Holzmaden. Nach einem Besuch des Urweltmuseums Hauff, in dem wir uns u. a. spektakuläre Fossilien des Posidonienschiefers anschauen werden, gehen wir in einem aktiven Steinbruch selbst auf die Suche nach Ammoniten, Belemniten, Seelilien und mit viel Glück auch den Resten von Ichtyosauriern.
Am zweiten Tag gehen wir auf Spurensuche im Nördlinger Ries. Wir werden in verschiedenen Aufschlüssen die Gelegenheit haben, den katastrophalen Meteoriteneinschlag vor ca. 15 Millionen Jahren zu rekonstruieren. Es besteht außerdem die Möglichkeit, typische Gesteinsproben dieses kosmischen Ereignisses zu sammeln und auch die Fossilsuche wird je nach aktuellen Möglichkeiten an diesem Tag Teil des Programms sein.
Bestandteil des Angebots:
- Exkursionsleitung durch einen Geologen - ausführliche und umfangreiche Exkursionsunterlagen - Organisation der Übernachtungsmöglichkeit - kostenlose Ausleihe von Helm und Hammer
Die Exkursion findet in den Privat-PKW der Teilnehmer statt. Fahrgemeinschaften können vermittelt werden. Bis zu vier Teilnehmer können im PKW des Leiters mitgenommen werden. Abholung vom nächstgelegenen Bahnhof zum Treffpunkt möglich. Treffpunkt Holzmaden